Ziel des Vereins

In der Satzung heißt es zu den Vereinszielen:
„Zweck des Vereins ist die Förderung der jüdischen Kultur durch finanzielle Förderung der Synagoge in Magdeburg. …Die finanzielle Förderung soll für die Errichtung, Ausstattung und Unterhaltung der neuen Synagoge in Magdeburg erfolgen. Durch das Einwerben der Mittel soll die Magdeburger Bevölkerung im Tätigkeitsbereich des Vereins auf die Bedeutung der jüdischen Kultur für ein funktionierendes Gemeinwesen hingewiesen werden.“  

Seit der Gründung des Fördervereins im Jahr 1999 warb unser Verein Spenden ein, die für den Neubau einer Synagoge zu Magdeburg dienen sollen.  Als zwischenzeitlich der Synagogengemeinde zu Magdeburg weder Kräfte noch Möglichkeiten zur Verfügung standen,  diesem Ziel näher zu kommen, verfolgte er seine Vereinsziele auf andere Weise, um  in der Öffentlichkeit der Stadt Magdeburg an die jüdische Kultur und Geschichte und vor allem auch an das Schicksal von Jüdinnen und Juden in dieser Stadt und an die Zerstörung der Alten Synagoge zu erinnern:

  • Gemeinsam mit der Synagogengemeinde regte er 1999 an, den Platz, an dem einst die zerstörte Synagoge stand, umzubenennen in „Platz an der Alten Synagoge“.
  • Gemeinsam mit dem Kulturbüro der Stadt Magdeburg setzte er sich 2001 für das „Rothenseer Mal“ ein, das der Metallgestalter und Künstler Johann Peter Hinz schuf.
  • Gemeinsam mit vielen anderen Vereinen und Institutionen gehört der Verein seit seiner Gründung 2005 dem Netzwerk für Demokratie und Toleranz in Sachsen-Anhalt“ bei der Landeszentrale für politische Bildung an.
  • Gemeinsam mit der Synagogengemeinde zu Magdeburg regte er bei der Stadt Magdeburg und im Forum Gestaltung 2005 die Durchführung von regelmäßigen „Tagen der jüdischen Kultur und Geschichte“ an, die es seit 2007 jährlich gibt, und wirkt als Verein bei all diesen „jüdischen Kulturtagen“ mit.
  • Auf Einladung der Landeshauptstadt arbeiten Vertreter des Vereins seit 2006 in der städtischen Arbeitsgruppe „Stolpersteine für Magdeburg“ mit, wo sie vor allem zu jüdischen Schicksalen recherchieren und die Verbindung zu jüdischen  ehemaligen Magdeburgerinnen und Magdeburgern suchen, sowie bei der Organisation von Stolpersteinverlegungen mitwirken.
  •  Gemeinsam mit vielen anderen Organisationen und Vereinen sowie mit der Landeshauptstadt Magdeburg gehört der Förderverein zum Magdeburger „Bündnis gegen Rechts“  (BgR). Seit dies BgR um den 16. Januar herum jährlich die „Meile der Demokratie“ organisiert, ist der Förderverein mit einem eigenen Informationsstand vertreten.
  • Im Gemeindeblatt der Synagogengemeinde informiert die Fördervereinsvorsitzende regelmäßig  die Gemeindeglieder über die Geschichte und Schicksale früherer Magdeburger Juden, um sie bei der Integration in Magdeburg und beim Gemeindeaufbau zu unterstützen.  


Seit die Synagogengemeinde mit ihrem 2012 neu gewählten Vorstand sich engagiert und zielorientiert für den Neubau einer Synagoge einsetzt, widmet sich der Förderverein gemeinsam mit der Synagogengemeinde und weiteren Partnern vorrangig diesem Ziel. Dem dienen zahreiche Veranstaltungen und Benefizkonzerte.

» vollständige Satzung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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  • ...,weil jüdisches Leben einfach auch zu Magdeburg gehört.
    Tobias Krull, Kreisvorsitzender der CDU Magdeburg
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